Ein neues Bett soll besser schlafen lassen – logisch. Und wer sich für ein Boxspringbett entscheidet, erwartet Komfort auf Hotelniveau. Aber die Realität sieht oft anders aus: Rückenprobleme bleiben, das Bett quietscht, und nach ein paar Nächten sitzt man in der Mitte der Nacht auf dem Sofa und beschäftigt sich mit Azurslot oder Videospielen, weil man nicht schlafen kann. Der Grund? Viele machen beim Kauf Fehler, die sich leicht vermeiden lassen – wenn man weiß, worauf es ankommt.
1. Nur aufs Aussehen achten
Viele sehen ein schickes Bett im Möbelhaus oder auf Instagram, verlieben sich in den Look – und bestellen es blind. Nur weil ein Bett modern aussieht, heißt das nicht, dass es bequem oder gesund ist. Ein Boxspringbett besteht aus mehreren Schichten, die aufeinander abgestimmt sein müssen. Ist das nicht der Fall, hilft auch das stylische Design nicht weiter.
Also, vor dem Kauf immer Probeliegen – und zwar länger als zwei Minuten. Am besten mit einem Kissen, in der eigenen Schlafposition.
2. Die Matratze ist zu weich oder zu hart
Der Klassiker. Viele denken, weich = gemütlich. Andere glauben, hart = gesund. Beides kann falsch sein. Es kommt auf das eigene Körpergewicht, die Schlafgewohnheiten und die Schlafposition an. Eine Matratze, die für einen 60-Kilo-Schläfer angenehm ist, kann für jemanden mit 90 Kilo zu weich sein – und umgekehrt. Lass dich beraten und teste verschiedene Härtegrade. Wer sich beim Liegen verdreht fühlt oder Druckpunkte spürt, liegt nicht richtig.
3. Die Topper-Wahl unterschätzen
Der Topper ist die obere Schicht eines Boxspringbetts – und oft entscheidend für den Liegekomfort. Trotzdem wird er beim Kauf oft nur nebenbei ausgesucht oder gleich ignoriert. Dabei gibt es große Unterschiede: Kaltschaum, Viscoschaum, Latex – jeder Typ fühlt sich anders an. Und nicht jeder passt zu jedem Schläfer.
Wer nachts viel schwitzt, sollte auf atmungsaktive Materialien achten. Wer gern „einsinkt“, ist mit Viscoschaum gut bedient. Und wer mehr Halt will, greift zu Kaltschaum.
4. Die falsche Höhe wählen
Ein Boxspringbett ist oft höher als ein normales Bett – das sieht edel aus, kann aber unpraktisch sein. Vor allem für kleinere Menschen oder für alle, die Probleme mit den Knien oder der Hüfte haben. Wer jeden Morgen beim Aufstehen fast runterfällt, wird auf Dauer genervt sein.
Teste vorher, ob die Höhe zu dir passt. Deine Füße sollten beim Sitzen auf der Bettkante fest auf dem Boden stehen.
5. Billige Modelle aus dem Internet
Klingt verlockend: 700 Euro für ein ganzes Boxspringbett. Lieferung frei Haus. Aber oft sind diese Modelle minderwertig. Schlechte Materialien, dünne Matratzen, instabile Unterkonstruktionen. Am Ende schläft man wie auf einem Wackelbrett – und zahlt doppelt. Wenn das Budget knapp ist, lieber ein gutes normales Bett mit ordentlicher Matratze als ein billiges Boxspringbett.
6. Keine passende Unterfederung
Nicht jedes Bett mit Matratze ist gleich ein „echtes“ Boxspringbett. Viele Modelle haben keine richtige Federkernbox im Unterbau – sondern nur billige Holzplatten. Der Effekt: kein echtes Federungsverhalten, keine Entlastung, kein Vorteil gegenüber einem normalen Bett.
Achte deshalb darauf, dass im Untergestell ein Taschenfederkern eingebaut ist. Das ist das Herzstück eines echten Boxspringbetts.
7. Paare kaufen ohne Abstimmung
Was für eine Person passt, muss nicht für zwei funktionieren. Unterschiedliche Körpergewichte und Schlafpositionen erfordern oft zwei unterschiedliche Matratzen. Wer als Paar eine durchgehende Matratze mit einem Härtegrad kauft, riskiert schlechten Schlaf für beide.
Zwei Matratzen mit einem durchgehenden Topper sind oft die bessere Lösung – so hat jeder den richtigen Liegekomfort, ohne eine störende Besucherritze zu spüren.
8. Das Rückgaberecht nicht prüfen
Ein Boxspringbett kann im Laden super wirken – aber zu Hause ganz anders. Vielleicht ist der Boden nicht gerade, vielleicht stört das Quietschen, vielleicht passt die Farbe nicht zur restlichen Einrichtung. Wer dann kein Rückgaberecht hat, sitzt im wahrsten Sinne des Wortes in der Falle.
Achte auf die Rückgabemöglichkeiten. Bei Online-Käufen sollte eine Testphase möglich sein – ideal sind mindestens 30 Tage.
9. Lieferung und Aufbau unterschätzen
Ein Boxspringbett ist groß, schwer und unhandlich. Viele bestellen es online – und stehen dann allein mit mehreren 50-Kilo-Teilen vor der Haustür. Kein Fahrstuhl, keine Hilfe, keine Anleitung. Das kann schnell im Chaos enden. Buch besser, Lieferung bis zum Aufstellort. Plane etwas Budget für Zubehör ein – es lohnt sich.
Wenn du diese Investition in deinen Schlaf machen willst, dann mach es richtig! Viel Erfolg!
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