Beschreibung
Um eines schonmal vorweg zu nehmen:
Bei der Kipli Matratze ist das anders, denn sie ist voll und ganz natürlich.
Ob Naturlatex oder synthetischer Latex, eine Sache haben sie alle gemeinsam – und das sind seine hervorragenden Eigenschaften.
Eine Matratze aus Latex wirkt zum einen Temperatur-regulierend.
Das heißt, es ist völlig egal, ob Du nachts nun eher zum Schwitzen oder zum Frieren neigst: Die Matratze passt sich an.
Auch was das Liegen an sich angeht ist Latex sehr anpassungsfähig und gibt optimal nach, was ein gutes Nachsinken erlaubt. Im Gegensatz zu Viscoschaum lässt Latex allerdings auch Bewegungen zu und verhindert, dass man nach zu langem Liegen in derselben Position eine Delle in die Matratze liegt.
Das einzige Manko an Latex ist, dass es Menschen mit einer Allergie gibt. Unter diesem Umstand ist eine Matratze aus Latex dann eher weniger geeignet.
Eine weitere Besonderheit beim Matratzen Test war, dass die Kipli Matratze aus zwei Schichten besteht.
- Die erste Schicht ist aus 15 cm Latex (65 kg/m³) und
- die zweite aus 5 cm Latex (85 kg/m³).
Je nachdem, wie Du die Matratze nun also wendest, erhältst Du Härtegrad H2 oder Härtegrad H3.
Unserer Erfahrung nach ist eine Matratze mit einer Raumdichte von mindestens 40 kg/m³ ausreichend. Die Kipli Matratze erfüllt diesen Anspruch daher vollkommen.
Die Höhe der Matratze beträgt 20 cm – mit Bezug sind es 22 cm.
Wir sprechen hier also schon fast von einer Komforthöhe. Ab 18 cm ist eine Matratze hoch genug, um tief genug einsinken zu können. Auch hier erfüllt die getestete Matratze also die Ansprüche.
Die Matratze ist in 7 Zonen eingeteilt.
Bereits 5 Zonen sind ausreichend, um den Körper an Kopf, Schultern, Taille, Hüfte und Beinen individuell stützen zu können. 7 Zonen sind optimal und erlauben der Matratze, an unterschiedlichen Stellen unterschiedlich stark nachgeben zu können.
Welchen Härtegrad hat die Kipli Matratze?
Wie schon erwähnt besteht die Kipli Matratze aus zwei Schichten Latex und hat daher auch zwei unterschiedliche Seiten zum Liegen.
Die eine Seite erreicht Härtegrad H2 und die andere Härtegrad H3.
Generell ist Latex ein ziemlich weiches Material, vor allem im Gegensatz zu Kaltschaum. Allerdings bietet es auch mehr Komfort und verhindert auch nach längerem Liegen das Abzeichnen von Druckstellen.
Schwingungen auf der Oberfläche im Whisky Test
Wenn man sich das Bett mit einem Partner teilt, ist es außerdem interessant zu wissen, inwieweit Schwingungen auf der Matratze übertragen werden. Schließlich möchte man nur ungern bei jeder Bewegung des Partners wach werden.
Im Rahmen vom Kipli Matratze Test haben wir also ein kleines Experiment gestartet.
- Auf der Matratze haben wir sowohl ein Whiskeyglas, als auch einen Stoffpanda platziert.
- Dann haben wir eine 12,5 kg schwere Hantel auf das Bett fallen lassen.
- Diese soll die Bewegungen des Partners simulieren.
Würden nun beide Gegenstände umkippen, wäre das schlecht.
Wenn ein Gegenstand standhaft bleibt, ist das schon ganz okay.
Wirklich optimal ist es aber nur, wenn beide Gegenstände stehen bleiben.
Im Kipli Matratze Test sind sowohl der Panda als auch das Whiskeyglas stehen geblieben. Das heißt, dass man auch dann einen ruhigen Schlaf hat, wenn der Partner sich hin und her wälzt.
Komfort im Kipli Matratze Test
Da in der Matratze hochwertiges Latex verwendet wurde, merkt man sofort einen Unterschied zu den restlichen Kaltschaummatratzen.
Hier liegt man um einiges weicher.
Das Gute an der Sache ist, dass auch nach langem Liegen die Matratze nicht anfängt, unangenehm zu werden oder zu drücken. Außerdem merkt man die Polsterung im Bezug.
Da die Kipli Matratze zwei Seiten hat, wurden diese im Kipli Matratze Test natürlich auch jeweils getestet.
Unsere Testperson ist 183 cm groß und 75 kg schwer.
Weiche Seite (Härtegrad H2)
Die H2 Seite ist mir bei einer Seitenlage etwas zu weich, da bräuchte ich den härteren Härtegrad.
Ich sinke leider ein wenig zu tief ein, sodass meine Wirbelsäule keine gerade Linie mehr bilden kann. Das sollte aber immer der Fall sein.
In der Rückenlage ist die Matratze fast optimal für mich.
Lediglich mit dem Becken sinke ich noch zu tief ein. Meine Wirbelsäule kann also nicht in der natürlichen Doppel-S-Form bleiben. Das Becken darf dafür nicht zu tief einsinken. Allerdings sollte es auch keinen Spalt zwischen der Matratze und dem Rücken geben.
Harte Seite (Härtegrad H3)
Bei der H3 Seite hatte ich schon ein besseres Ergebnis.
Zwar sinken die Schultern in Seitenlage etwas zu wenig ein, doch der Rest des Körpers war sehr gut gestützt.
In Rückenlage hatte ich dann meiner Meinung nach ein optimales Ergebnis.
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Bezug der Kipli
Der Kipli Matratze Test hat auch den Bezug der Matratze unter die Lupe genommen.
Dieser besteht aus Eco-Baumwolle und ist somit genau wie die Matratze an sich zu 100% natürlich.
Der Bezug lässt sich abnehmen und bei 40°C waschen. Leider sollte er bei 60°C waschbar sein, damit er sich auch für Allergiker optimal eignet. Daher ein kleiner Minuspunkt.
Besonders positiv ist uns allerdings die Polsterung aufgefallen.
Im Gegensatz zur Bodyguard oder Emma One ist dieser hier nämlich nicht bloß eine dünne Polyester Schicht.
Das macht das Schlaferlebnis nochmals angenehmer.
Haltbarkeit
Man bekommt auf die Matratze 10 Jahre lang Garantie.
Was unserer Meinung nach Schade ist, ist dass es sich dabei nur um Produktionsfehler handelt. Kuhlenbildung oder weitere eigens verursachte Abnutzung schließt die Garantie nicht mit ein.
Das liegt vor allem an dem Raumgewicht von 65 kg/m³ und 85 kg/m³ in der Matratze, welches eine Lebensdauer von über 10 Jahren versprechen sollte.
Handhabung der Matratze
Trotz seiner hervorragenden Liegeeigenschaften hat Latex den Nachteil, dass es sehr schwer und unhandlich ist.
Eine Matratze mit den Maßen von 180x200 cm wiegt bereits 69 kg.
Das Wenden oder das Abziehen des Bezugs könnten sich daher etwas schwierig gestalten, wenn man niemanden zum Helfen dabei hat. Der Hersteller scheint dieses Problem aber erkannt zu haben uns hat vier robuste Schlaufen an der Matratze angebracht.
Diese sind zum Glück wirklich sehr robust und reißen nicht ab.
Dennoch sollte ein Gewicht von 69 kg nicht unterschätzt werden. Zum Glück muss man diese Matratze aber nur einmal tragen und hat dann im Idealfall einige Jahre Ruhe.
Gesundheit und Umwelt
Wie anfangs bereits erwähnt, kann die Matratze im Kipli Matratze Test vor allem mit seinem Umweltaspekt überzeugen.
Der Hersteller legt einen besonders großen Wert auf Nachhaltigkeit und natürliche Materialien. Nicht einmal der Kleber in der Matratze ist daher synthetisch.
Die Matratze von Kipli hat sogar schon diverse Zertifikate für Nachhaltigkeit bekommen.
- Dazu gehört das Eurolatex Zertifikat, was eine schadstofffreie Herstellung des Latexkerns und die Herstellung in Europa garantiert.
- Das ECO Institut zertifiziert die Matratze für eine Abwesenheit von Schadstoffen und gesundheitsschädlichen Emissionen.
- Das Öko-Tex Standard 100 belegt, dass die Matratze gesundheitlich vollkommen unbedenklich und auch für Kinder geeignet ist.
- Zu guter Letzt gibt es noch das CATAS Zertifikat, welches durch eine Reihe von Tests die Beständigkeit vom Latex im Laufe der Verwendungszeit garantiert.
In der Matratze befinden sich keine Schadstoffe und sie wird in Italien produziert.
Fazit vom Kipli Matratze Test
Vom Material über die Verarbeitung bis zu den 10 Jahren Garantie und 30 Nächte Probeschlafen gibt es hier unserer Meinung nach gar nichts auszusetzen.
Der Preis und die Handhabung könnten zwar ein wenig abschrecken, jedoch haben wir eine gute Erfahrung mit der Matratze gemacht.
Es handelt sich um ein tolles Produkt.
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