Beschreibung
Liegeeigenschaften der Emma Dynamic im Test
Die oberste Schicht der Emma Dynamic besteht aus einer 2 cm dicken Airgocell-Schaum-Schicht.
Der Airgocell-Schaum besitzt ähnliche Eigenschaften wie Gelschaum und sorgt so für ein sehr angenehmes Liegegefühl. Neben Latex ist der Schaum aus Airgocell das hochwertigste Material, welches auf dem Markt für die Produktion von Matratzen genutzt wird. Ein weiterer großer Vorteil ist die kühlende Wirkung. Dank des Airgocell-Schaums ist in heißen Sommernächten Schluss mit dem Schwitzen!
Die zweite obere Schicht wird aus Viscoschaum hergestellt.
Bei diesem Material entsteht der sogenannte Memory Effekt, wenn der Körper Wärme an die Matratze abgibt. Denn genau dann verform sich die Matratze und passt sich jeder individuellen Körperform perfekt an. Sobald der Körper also auf der Matratze liegt und Wärme nach außen abstrahlt, ist eine perfekte Anpassung der Matratze garantiert. Insbesondere für Schläfer, die sich im Schlaf nicht viel bewegen ist das ein großer Vorteil. Einmal die richtige Position eingenommen, bleibt die Form der Matratze perfekt an den Körper angepasst erhalten und sorgt so für einen außergewöhnlich hohen Schlafkomfort.
Unterhalb der Airgocell- und der Viscoschaumschicht bilden 12 cm hohe Tonnentaschenfederkerne (=TTFK) den Kern der Emma Dynamic Matratze.
Die TTFK sind unter den Federkernen die beste Wahl, die für den Kern einer Matratze genutzt werden. Der Grund hierfür liegt in der hohen Punktelastizität und hohen Luftzirkulation. Das bedeutet vereinfacht gesagt, dass sich nur der Punkt der Matratze eindrückt, auf dem der Schläfer draufliegt. Vor allem für die Langlebigkeit und den Schlafkomfort ist dieser Aspekt von großer Bedeutung!
Vor allem für Seitenschläfer sind Tonnentaschenfederkerne die mit Abstand beste Wahl. Die Emma Dynamic Matratze hat im Test mit rund 250 Federn pro m² das Optimum von 250 Federn pro m² erreicht.
Weniger Federn bedeuten für Seitenschläfer, dass der Körper zu tief in die Matratze einsinkt, was zu einer schädlichen Körperhaltung im Schlaf führen kann. In den meisten Fällen sind die Federkerne, wenn es deutlich weniger als 250 Federn pro m² sind, größer und können daher nicht das gesamte Körpergewicht so stützen, wie es nötig wäre.
Umgekehrt sollten es aber auch nicht mehr als 250 Federn pro m² sein, da zu viele Tonnentaschenfedern im Kern die Oberfläche zu hart werden lassen. Auf die Mischung kommt es hier also an: und die Emma Dynamic Matratze hat in diesem Punkt ein gutes Testergebnis erzielt!
Der letzte Punkte im Zusammenhang mit den Liegeeigenschaften bildet die unterste Schicht. Diese besteht aus einem 2 cm hohen HRX-Schaumstoff.
Dieser Schaumstoff ist eine spezielle Art vom bekannten Kaltschaum, der häufig für die Herstellung von Matratzen verwendet wird. Letztlich dient dieses Material als Füllstoff, damit die darüberliegenden Federkerne entsprechend arbeiten können, wenn das Körpergewicht auf die Matratze einwirkt.
Die Matratze besitzt eine Höhe von insgesamt 18 cm – in unserem Matratzen Test ist dieser Wert das Minimum für eine gute Bewertung.
Darüber hinaus stellt sich im Test der Emma Dynamic heraus, dass das Produkt mit einer Gesamthöhe von 18 cm keine Premium- oder Komforthöhe besitzt. Sie ist dennoch ausreichend, damit die Schultern tief genug einsinken können.
Damit erfüllt die Matratze im Emma Dynamic Matratze Test in Sachen Höhe und Zonen lediglich das Mindestmaß unserer Anforderungen.
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Härte der Emma Dynamic Matratze im Vergleich
Durch diese Beschreibung, durch die bereits das Emma Boxspringbett große Bekanntheit erlangt hat, gibt es keine Empfehlungen oder Härtegrade. Die Matratze soll sich quasi jeder Person individuell anpassen.
Doch jeder Mensch ist individuell und somit sind wir keine Fans vom One-Fits-All System.
Vergleichbar ist das mit einem Schuh, der jeden Menschen passen soll.
Bei der Emma Dynamic hat der Käufer die Möglichkeit 100 Nächte probe zu schlafen und kann so in Ruhe herausfinden, ob sich die Matratze für ihn eignet.
Ohne jegliches Risiko kann der Käufer die Matratze problemlos zurückgeben, wenn dies nicht der Fall sein sollte.
Wir haben im Emma Dynamic Matratzen Test herausgefunden, dass sich die Härte zwischen der Emma One und der Emma Two einpendelt.
Sie ist weicher als die Emma Two Matratze, dafür etwas härter als die Emma One Matratze. Das führt dazu, dass der Körper gut in der Matratze einsinkt aber dennoch entsprechend und ausreichend gestützt wird, damit eine ergonomische Haltung während dem Schlaf gewährleistet wird.
Zudem ist auffällig, dass die Stützkraft der Federkerne am Rand der Matratze nachlässt.
Das hängt damit zusammen, dass die Kerne nicht ganz bis zum Rand gehen. Hier befindet sich lediglich der HRX-Schaum, der als Füllmaterial zwischen den Feder genutzt wird.
Liegetest mit unserer Testperson
Unsere Testperson hat ein Gewicht von 98 kg und eine Körpergröße von 171 cm.
Bei der Testperson in der Seitenlage kann man gut erkennen, dass die Wirbelsäule nicht in einer geraden Linie ist. Ziel sollte es jedoch sein, dass sich eine gerade Linie von Kopf bis Fuß bildet.
Das Becken sinkt zu tief ein und die Schultern nicht tief genug. Dadurch ist ein Knick in dieser Linie, welche in Richtung Kopf nach oben zeigt.
In der Rückenlage ist es wichtig, dass der Körper in seiner natürlichen Form bleibt, also die Wirbelsäule in seiner Doppel-S-Form, und dennoch kein Spalt zwischen Matratze und Rücken entsteht.
Im Emma Dynamic Matratze Test hat unsere Testperson eine gute Haltung. Die Wirbelsäule ist fast optimal in der natürlichen Form und es gibt keinen Luftspalt zwischen Matratze und Rücken.
Somit ist diese Matratze für unsere Testperson als Rückenschläfer zu empfehlen.
Als Seitenschläfer gibt es passende Alternativen.
Ausbreitung der Schwingungen auf der Emma Dynamic
In diesem Test wollen wir herausfinden, wie sich die Schwingungen auf der Oberfläche der Emma Dynamic Matratze ausbreiten.
Dazu lassen wir eine 12,5 kg schwere Hantel aus ca. 50 cm Höhe auf eine Seite der Matratze fallen lassen. Auf der anderen Seite der Matratze steht ein gefülltes Glas Whisky und natürlich unser Panda!
Dabei sind 3 Szenarien im Test möglich:
- Bleiben beide Objekte stehen, ist das das beste Ergebnis, da die Matratze kaum Schwingungen überträgt.
- Kippt eins um, werden mäßig Schwingungen übertragen.
- Das schlechteste Ergebnis wird erzielt, wenn beide Objekte umfallen und die Matratze die Schwingungen somit stark weiter gibt.
Der Bezug
Die Oberseite des Bezuges besteht zu 100% aus purem Polyester.
Bei der Unterseite handelt es sich um eine Mischung aus 89% Polyester und 11% Polypropylen.
Waschen lässt sich der Bezug bei bis zu 40°C in der Waschmaschine.
Wie fast alle namhaften Matratzen auf dem Markt besitzt die Emma Dynamic auch den Öko-Tex Standard 100.
Die Haltbarkeit der Emma Dynamic
Bei der Haltbarkeit gilt die Faustregel, dass eine Matratze nach 7 Jahren ausgetauscht werden sollte, wenn sie täglich genutzt wird.
Bei der Emma Dynamic Matratze verspricht der Hersteller sogar eine Garantie von 10 Jahren auf die Matratze.
Es ist also davon auszugehen, dass diese Matratze mehr als 7 Jahre genutzt werden kann, ohne, dass zu große Verschleißerscheinungen auftreten und die Matratze durchgelegen ist.
Keine Angabe macht Emma bezüglich des Raumgewichtes von allen Schäumen.
Handhabung
Jeder kennt es. Matratzen lassen sich oft nur schwer tragen oder drehen, das sie schlicht unhandlich sind. Bei der Emma Dynamic Matratze gibt es diesbezüglich aber keine Probleme.
Der Hauptgrund liegt darin, dass die Federkerne zum Einen sehr leicht sind und die Matratze zum anderen 4 Schlaufen an den Seiten besitzt, an denen sich die Matratze einfach und leicht drehen oder tragen lässt.
Gesundheit und Umwelt
Generell herrscht ein gutes Schlafklima auf der getesteten Matratze.
Die Federkerne garantieren eine gute Luftzirkulation, so sammelt sich weniger Feuchtigkeit an. Das wiederum führt dazu, dass sich deutlich weniger Milben bilden. Ein großer Vorteil also auch für Allergiker.
Ein Nachteil ist jedoch, dass es keinerlei Hinweise gibt, in welchen Ländern die Matratze hergestellt wird. Für die Vertrauensbildung zwischen Kunde und Hersteller wäre dies sicher ein weiterer Pluspunkt, der so verschenkt wird.
Der Öko-Tex Standard 100 spricht dafür, dass die Matratze für Haut unbedenklich ist und so auch für Säuglinge geeignet ist.
Auffällig ist allerdings, dass die Matratze beim ersten Auspacken ein leicht chemischen Geruch entfaltet. Das passiert immer dann, wenn die Matratze bei der Produktion nicht ausreichend Zeit zum Auslüften hat.
Es ist unangenehm, allerdings unbedenklich.
Fazit vom Emma Dynamic Matratze Test
Unser Fazit zum Emma Dynamic Matratze Test fällt gemischt aus.
Grundsätzlich handelt es sich um ein solides Produkt für einen günstigen Preis. Die Lieferung sowie die Abholung bei Rücksendung sind kostenfrei.
Die größten Vorteile der Matratze sind die Tonnentaschenfederkerne, das 100-tägige Probeschlafen, die 10-Jahre Garantie, der Öko-Tex Standard sowie die guten Liegeeigenschaften.
Schwächen der Emma Dynamic wurden insbesondere bei den Schwingungen deutlich. Zudem haben wir feststellen müssen, dass bereits die Testperson in der Seitenlage nicht optimal liegt (trotz One-Fits-All). Auch der Geruch beim Auspacken ist etwas störend.
Dennoch sind wir von der Preis/Leistung überwältigt und empfehlen sie zum 100 Nächte Probeschlafen.
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