Bockspringbett oder Boxspringbett – Wie heißt es richtig?

Wenn jemand ein Bockspringbett kaufen möchte, dann ist die Verwunderung manchmal groß, wenn man in den Shops gar kein BOCKspringbett findet, sondern überall nur die Bezeichnung BOXspringbett liest.

Tatsächlich heißen die Betten korrekt Boxspringbett mit x. Wir erklären, woher der Name kommt, warum man beide Begriffe leicht verwechseln kann und ob es einen Unterschied zwischen Box- und Bockspringbett gibt.

Gibt es ein Bockspringbett überhaupt?

Hört man die beiden Begriffe Bockspringbett und Boxspringbett, so klingen sie fast gleich und werden nur unterschiedlich geschrieben. Allerdings heißt das Bett tatsächlich Boxspringbett. Ein Bockspringbett gibt es nicht. Die Bezeichnung Boxspringbett stammt aus dem Englischen, wovon sich die Schreibweise mit x ableitet.

Doch die meisten von uns sprechen hierzulande im Alltag Deutsch, nicht Englisch, und auch die Endung „-bett“ ist deutsch. Dadurch hört sich ein Deutsch ausgesprochenes Boxspringbett nun einmal eher an wie ein Bockspringbett. Peinlich sein muss es also niemandem sein, wenn er dieser sehr häufigen Verwechslung ebenfalls erlegen ist.

Man könnte meinen: Weil ein Bock, das Turngerät für das Bockspringen, relativ hoch ist, wurde das Bett vielleicht so benannt. Denn Boxspringbetten sind meistens höher als herkömmliche Betten. Doch auf ein „Bockspringbett“ muss natürlich niemand hochspringen. Es hat eine bequeme Höhe, die der Sitzhöhe entspricht, sodass zum Hinlegen und Aufstehen sogar weniger Körperkraft nötig ist. Und schon gar kein Bocksprung.

Kurz und knapp: Bockspringbett ist nur ein „Verhörer“

Kurz und knapp lässt sich sagen: Bockspringbett ist nur ein Schreibfehler, beziehungsweise ein „Verhörer“. Korrekt heißt es Boxspringbett.

Der Begriff stammt aus dem Englischen und wird mit einem x geschrieben. Korrekt heißt die Bezeichnung also Boxspringbett, und nicht Bockspringbett.

Egal wie man den Begriff nun schreibt, die Betten bleiben dieselben. Hier auf unserer Seite finden Sie zahlreiche unterschiedliche Boxspringbetten im Test.

Woher kommt die Bezeichnung?

Während das Bockspringen uns geläufig ist und deshalb der Begriff Bockspringbett naheliegt, ist der Ursprung beim Boxspringbett ein ganz anderer. Boxspringbetten haben einen Aufbau aus einem Unterbau (der Box), einer Matratze und einem Topper.

Der Unterbau enthält einen Federkern. Und davon leitet sich der aus dem Englischen stammende Name der Betten auch ab:

Box …  der Unterbau, auf Englisch „box“

Spring … der in der Box liegende Federkern, auf Englisch „spring“ für die Sprungfedern

Bett … am Schluss wird die deutsche Endung Bett angehängt

Der Name hat also nicht mit Bockspringen zu tun, sondern mit Federn in einer Box. Statt Lattenrost dient hier der federnde Unterbau als Unterlage für die Matratze. Dadurch hat das Boxspringbett im Vergleich zu herkömmlichen Betten viele Vorteile.

Darum sind „Bockspringbetten“ so bequem

Beim „Bockspringbett“ oder, wie wir jetzt wissen, dem Boxspringbett, ist eine sehr feine Einstellung der Härte und des Liegekomforts möglich, da Unterbau, Matratze und Topper individuell kombiniert werden können.

Vorteile beim Boxspringbett:

• Ein hoher Schlafkomfort entsteht durch die optimale Kombination von Box, Matratze und Topper.
• Die hohe Einstiegshöhe macht das Bett auch für Senioren und Menschen mit körperlichen Einschränkungen bequemer und erleichtert das Aufstehen.
• Reduzierte Rückenschmerzen und optimale Rückenfreundlichkeit lassen sich durch die individuelle Auswahl der perfekten Kombination sehr gut umsetzen, indem das Bett sich perfekt an Liegeposition und Körperform anpasst.
• Eine gute Luftzirkulation macht die Boxspringbetten auch für Allergiker
• Die ansprechenden Designs tun ihr Übriges. Ein Boxspringbett wirkt schon durch seine Optik edel und hochwertig.

Bockspringbett kaufen: Individuelle Vorlieben beachten

Bei der Auswahl des perfekten Boxspringbettes gibt es viele Punkte zu beachten. Diese können Sie umfassend in unseren ausführlichen Tests verschiedener Arten von Boxspringbetten nachlesen.

Zu den wichtigsten Auswahlkriterien gehört das stabile, hochwertige Untergestellt mit einem massiven Holzrahmen. Genauso wichtig ist aber, dass auch Matratze und Topper aus dem passenden Material gefertigt sind und optimal passen: zur Liegeposition, zu den Schlafvorlieben, zum Körpergewicht und auch zu Besonderheiten, beispielsweise falls jemand stark schwitzt oder eine Hausstauballergie hat.

Der Federkern im Bett und in der Matratze sollten sich ideal ergänzen, damit der Körper perfekt unterstützt wird und die Wirbelsäule beim Schlafen gerade ausgerichtet ist.

Hier geht es direkt zu unseren Testsiegern:

Testsieger: Das beste Boxspringbett

Testsieger: Die besten Topper

Testsieger: Die besten Matratzen

Unser Fazit

Auch wenn der Begriff Bockspringbett genau genommen falsch ist, gemeint ist doch das Gleiche: hochwertige, bequeme Betten mit vielen gesundheitlichen Vorteilen und langer Lebensdauer.